Bereits der unendlich schlaue Paul Watzlawick wusste: Mehr des Guten ist nicht notwendigerweise besser, kann aber manchmal trotzdem funktionieren und wie in diesem Fall scheißgruselig sein!
(Noch-)Durchschnittsleben mit der Handkamera. Dabei entdeckt Dennis eines Tages ein seltsames schemenhaftes Etwas, das sich als bald als der gar nicht so "imaginäre" Freund der kleinen Kristie herausstellt. Sofort werden im Haus Kameras installiert und das Grauen beginnt.
Wie schon erwähnt handelt es sich hier um ein Prequel.
Für Kenner der beiden vorangegangenen Filme wird einiges aufgelöst und vor allem bekommt man Lust mit dem neuen Wissen die zwei ersten Teile nochmals anzuschauen.
Sehr erfrischend habe ich gefunden, dass in dem Fall nicht die hysterische Frau die treibende Kraft ist, sondern der abenteuerlustige Ehemann (oder in dem Fall Lebensabschnittspartner oder so ähnlich). Das ist sehr angenehm, weil man sich die sonst so langwierigen Anfänge à la "Du musst mir glauben. Nein, ich bin nicht verrückt. Bitte lass uns hier weg ziehen" erspart, obwohl auch hier das Grauen auf Paranormal Actiyity-typische Art sehr langsam heranschleicht. Im einen Moment ertappt man sich selbst dabei leise genervt auf die Uhr zu blicken und im nächsten Moment glaubt man nie wieder im Dunkeln schlafen zu können.
Der Gruselfaktor kommt mir also im dritten Teil besonders hoch vor und abgesehen von einigen bekannten Schockeffekten, haben sich die Macher auch ein paar neue kranke Ideen einfallen lassen. Gerüchteweise soll bereits ein vierter Teil in Planung sein, ob ich mich darüber allerdings freuen soll weiß ich noch nicht genau. Eine Geschichte, die bereits erzählt wurde, wird selten besser, indem man sie nochmals aufwärmt, revidiert und schlichtweg in die Länge zieht - aber vielleicht machen sie es hier ja anders.
Mein Fazit: Ein Muss für alle Horrorfans! Ein Muss für alle P. A.-Fans! Und ein Muss für alle, die nachts still im Bett liegen und sich fragen, was das eben für ein Geräusch war.
DiMi
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