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Da hat Oscar-Preisträgerin Gwyneth Paltrow doch tatsächlich ein Kochbuch herausgegeben. Was sagt man dazu? Als ich davon gelesen habe, habe ich es zunächst als armseligen Versuch (noch mehr) Geld zu verdienen verstanden, immerhin war die Schauspielerin öfter im Seitenblicke-Magazin als auf der Kinoleinwand zu sehen und nachdem sie ihre zwei Kinder Apple und Moses getauft hat, konnte ich sie sowieso nicht mehr so ganz ernst nehmen, aber nachdem ich per Zufall in einem Buchgeschäft auf dieses Werk gestoßen bin und kurz durchgeblättert habe, musste ich es einfach kaufen.
Begonnen mit der Aufmachung: das Buch ist wirklich wunderschön anzusehen. Abgesehen von einigen sehr netten Familienfotos, geben die Bilder von den diversen Gerichten einiges her.
Die Rezepte sind von watscheneinfach bis hin zu anspruchsvoll nachzukochen aber allesamt sind sie so beschrieben, dass es keine Probleme geben sollte (außer bei der Umrechnung von "ounces" in Gramm vielleicht, aber dem kann man ganz einfach vorbeugen indem man sich das Buch auf deutsch zulegt...).
Was mir besonders gut gefällt, ist, dass bei vielen Fleischrezepten angegeben ist wie man das Gericht ganz einfach auch für Vegetarier zubereiten kann. Für passionierte Fleischfresser ist dieses Buch allerdings weniger geeignet, gibt es doch ausschließlich Gerichte mit weißem Fleisch - da Ms Paltrow kein Rotes isst - und auch die eher so zubereitet, dass sie der schlanken Hollywwod-Linie zuträglich sind.
Hier wird viel mit Gewürzen, Kräutern, (natürlich selbstgemachten) Fonds und vor allem frischen Zutaten gearbeitet. Tiefkühlkost und Fertigmischungen sucht man hier also umsonst.
Nun könnte man der Autorin vorwerfen, dass nicht jeder einen riesigen Garten voller selbstgezogener Gemüsesorten und frisch gepflanzter Kräuter hat, aber man muss fairerweise sagen, dass die Autorin a) relativ unaufdringlich damit umgeht, dass sie nun mal Geld wie Heu und vor allem Zeit hat und b) niemand gezwungen wird auf diese Art zu kochen bzw. sich das Buch zuzulegen.
Wie auch immer, ich bin wie gesagt begeistert und werde in Zukunft bestimmt mehr aus "My Father's Daughter" kochen.
DiMi
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