Roses

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von den Cranberries

Wie lang habe ich darauf gewartet? Wie lange habe ich gezittert? Wie lange habe ich gehofft?
Und dann das! Die Cranberries - eine meiner absoluten Lieblingsbands und Helden meiner weltverschmerzten Jugend bringen nach über 10 Jahren Bandpause ein neues Album raus und was soll ich sagen? Es ist einfach nicht gut!

Bereits nach dem Vorgängeralbum mit seinem klingenden Namen "Wake up and smell the coffee" war für mich klar: Die Band schlägt
einen musikalischen Weg ein mit dem ich leider nichts anfangen kann.

Gut, die Cranberries waren noch nie die rockigste und lauteste Band. Dreckige Riffs und laute Klänge hielten sich auf ihren vorangegangenen Alben immer die Waage mit den nachdenklichen, herzzerreißenden Nummern.

Nun ist aber leider ist auf "Roses" keine der beiden Kategorien vertreten. Was wir hier haben ist eine CD voller... wie kann man es am Besten beschreiben... "Lounge- und Chillout-Musik" (ich glaube so sagt man das). Dabei fängt es gar nicht schlecht an: die erste Nummer "Conduct" ist zwar auch ruhig, wirkt dabei aber nicht belanglos, was die darauf folgenden Lieder leider allesamt tun.

Dabei hatten sie ihre Chance. Immer und immer wieder habe ich sie gehört, in der verzweifelnden Hoffnung, dass ich eines Tages aufwache und sage: "Wow, das Album ist ja eigentlich richtig richtig genial!" Aber irgendwann hab ich es aufgegeben und den Tatsachen ins Auge gesehen. "Roses" ist und bleibt das schlechteste Album der 4 Limericker.

Aber ich warte ab und gebe die Hoffnung nicht auf, irgendwann einmal wieder ein "No need to argue" oder "Bury the hatchet" hören zu dürfen.

DiMi