von
Brett McBean
(Festa Verlag)
Ein Ehepaar auf der Flucht, ein folternder Irrer und sein wehrloses Opfer, zwei Jugendliche auf Abwegen und die Besitzerin des Lodgepole Pine
Motels.
Sie alle haben ein Problem - die Sache wird nicht gut ausgehen für sie!
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Das Lodgepole Pine Motel liegt weit abgelegen von
Melbourne, Australien mitten im Nirgendwo. Nur selten kommen Gäste vorbei und
meistens nur aus einem Grund: sie sind auf der
Flucht oder haben sonst irgendwie Dreck am Stecken.
Nach und nach treffen die
Charaktere unserer Geschichte ein und nach und nach erfahren wir was sie an
diesen abgelegenen Ort führt. Dabei überschneiden sich die Episoden und wirken
so aufeinander ein, dass zum großen Finale ein spannendes und gelungenes
Gesamtbild entsteht.
Ein wenig erinnert die Geschichte an James Mangolds
großartigen Film „Identity“ in dem bereits eindrucksvoll bewiesen wurde wie
stimmig und düster das Motel als Schauplatz sein kann aber ansonsten darf man dem Roman seine eigene Originalität nicht absprechen.
Durch den flüssigen Schreibstil fällt einem das
Verschlingen der Geschichte sehr leicht (obwohl auch hier wie so oft bei der Übersetzung etwas schief gelaufen ist. Keine Ahnung was im Original steht aber wenn auf jeder Seite jemand "kichert" egal ob der geisteskranke Serienmörder mit der blutigen Klinge in der Hand oder die Ehefrau im Liebesspiel, dann muss da ein Verb einfach falsch verstanden worden sein). Allein die schiere Hoffnung, dass die
Geschichte zumindest für einen der Protagonisten gut ausgehen könnte, treibt
einen an, immer weiter zu blättern.
Fazit: „Das Motel“ ist ein überaus gelungener und vor
allem packender Horrorroman und war bestimmt nicht mein letztes Buch von Brett
McBean.
DiMi
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