![]() |
Copyright by Sunfilm Entertainment |
Endlich einmal ein anderer Blickwinkel auf die all zu ausgelutschte Vampirthematik. Mit bildschönen wie gewaltigen Bildern, einer interessanten Story und viel Kunstblut hat mich "Daybreakers" absolut begeistert.
Es herrscht das Jahr 2019 und Vampire sind die vorherrschende Rasse auf der Erde. Die wenigen freien Menschen, die es noch gibt sind auf der Flucht und werden von der (Vampir)Armee gejagt um die Blutversorgung der untoten Bevölkerung zu gewährleisten. Doch die Blutvorräte werden knapp und es droht eine Hungersnot weshalb einige verzweifelte Vampire dazu übergehen ihresgleichen oder sogar sich selber auszusaugen und so zu sogenannten Subsiders (siehe hässliche Fratze oben) mutieren.
Um eine Epidemie zu verhindern versuchen Wissenschaftler, allen voran Hämatologe Edward Dalton, einen künstlichen Blutstoff zu entwickeln um den Fortbestand der Menschheit und so den der Vampire zu ermöglichen.
Den zwei Brüdern, Michael und Peter Spierig, denen wir sowohl Drehbuch als auch Regie von "Daybreakers" zu verdanken haben, ist damit ein wundervoll unkonventioneller Mix aus Science- Fiction, Horror und ein klein wenig Gesellschaftskritik gelungen. Mit viel Liebe zum Detail und vor Allem mi wunderbaren Farbeffekten wird die Welt der Vampire zum Leben erweckt und gezeigt, dass sie auch nur Menschen sind - bis zu einem gewissen Grad zumindest.
Die Schauspieler Ethan Hawke und Willem Dafoe legten zwar nicht unbedingt oscarreife Leistungen hin, schienen mit ihren Rollen aber große Freude zu haben.
Leider floppte der Film 2010 an den amerikanischen Kinokassen weshalb er es bei uns nur auf DVD schaffte. Sehr schade wie ich finde und auch unverständlich! Selbst wenn ich die ein oder andere Szene oder den ein oder anderen Dialogfetzen etwas, sagen wir einmal, holprig fand, habe ich "Daybreakers" sehr genossen und werde die zwei Spierig-Brüder cineastisch auf jeden Fall im Auge behalten.
DiMi
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen