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Montag, 16. April 2012

Ich hasse: betrunkene Frauen

weil sie dann immer so unangenehm laut, weinerlich, anlassig, hysterisch und vor allem bösartig werden.
Leider bin ich keine Ausnahme (im Gegenteil!)

Es beginnt ganz unauffällig. Der Blick wird etwas glasiger, die Wangen fangen an zu glühen und das Lachen wird lauter und schriller. Steigt man hier auf Wasser um, kann man nch die Kurve kratzen und seinen gesellschaftstauglichen "Damenspitz" genüsslich ausklingen lassen.
Tut man das aber nicht, nimmt das Unglück seinen lauf und man findet sich in dem Chaos wieder das viele von uns Samstag Abend nennen.

Phase 1) Die Intellektuelle
Man attestiert sich selbst einen unheimlich tiefsinnigen Geist und diskutiert über Politik, Religion und Tierschutz genauso gern und viel wie über Atomphysik, Genetik und Stammzellen.Das mag zwar für alle anderen am Tisch ein großer Spaß sein, erinnert man sich am nächsten Tag aber selbst daran, fühlt man sich gleich weit weniger poetisch.

Phase 2) Die Drama Queen
Weiter gehts in die nächste Phase und die ist nahe am Wasser gebaut. Bei jeder Gelegenheit versichert man seinen Mitmenschen wie sehr man sie liebe und fängt an zu weinen wenn diese einem nicht schnell genug in die Arme fallen. Oft passieren bei diesen Aktionen zahlreiche Unfälle wie das Umkippen eines vollen Glases oder leichte Verbrennungen mit einer Zigarette weshalb sicherheitshalber noch mehr geweint wird - kann ja nicht schaden.

Phase 3) Die Streitsüchtige
Der ein oder andere opfert sich nun und unterbreitet den dezenten Vorzuschlagen doch vielleicht die Heimreise anzutreten woraufhin derjenige meist eine wilde Schimpftirade als Antwort erntet. Hat der arme Mensch auch noch das Pech mit besagter Person in einer Beziehung zu sein, folgen Beziehungszweifel ("weil man ja ganz offensichtlich so gar nicht zusammen passt") oder Schlimmeres.

Phase 4) Sleeping Beauty
Der Abend ist gelaufen. Hat man das Glück gehabt lang genug durch zu halten, erspart man sich die Peinlichkeit vor aller Augen ins Taxi gehievt zu werden. Hat man aber Pech, kann man sich das noch ziemlich lange anhören (verdienter maßen wahrscheinlich). Zu Hause angekommen haben sich sowohl Schuhbänder als auch Zipferschlüsse gegen einen verschworen und es endet damit, dass man dem herzensguten Samariter der einem helfen möchte lautstark erklärt, dass "man das selber kann, da man ja nicht etwa betrunken ist".

Hat man Glück erwacht man am nächsten Tag in seinem eigenen Bett (allein oder mit dem richtigen Beischläfer) und hat den Eiskasten voller Cola. Hat man Pech...naja vermutlich ist es jedem schon mal so gegangen.

DiMi

PS: Tut mir leid Andiii! Hab dich schrecklich lieb!

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