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Als wäre man nicht bereits gestraft genug in einem vollgestopften Flieger, auf einer Sitzfläche so groß wie einer Zündholzschachtel, zwischen sonnenverbrannten und schwitzenden Heimfliegern zu sitzen - da entschließt sich der Vordermann es sich einfach mal ein bisschen bequem zu machen und seine Rückenlehne nach hinten zu stellen.
Schlagartig ist von dem Bisschen Freiraum, das man zugesprochen bekommen hat nichts mehr da und so soll man nun vier Stunden lang ruhig und gelassen den angenehmen Boardservice genießen.
Als ich noch klein war haben mir meine Eltern beigebracht, dass das Zurückstellen der Sitze nur etwas für unkollegiale und egoistische Vollpfosten ist (naja, vielleicht waren das nicht genau ihre Worte aber so in etwa wurde uns das vermittelt). Und das sehe ich heute genauso!
Besonders Schlaue werden nun vermutlichen meinen:" aber man kann doch seinen Sitz auch nach hinten stellen.", was ungefähr der Argumentation eines (schlecht erzogenen) 5-jährigen entsprechen würde, da das nichts an der Situation ändert. Abgesehen davon ist diese halb aufrechte Sitzposition nicht mal sonderlich bequem.
Vermutlich bin ich generell nicht besonders flieg-affin (die Enge, die vielen unausstehlichen Mitpassagiere, die arroganten Stewardessen, die trockene Luft....habe ich schon die Enge und die unausstehlichen Mitpassagiere erwähnt?) aber diese notorischen "Ich breite mich hier mal eben aus - Hauptsache ich hab es bequem"- Leute machen es gleich noch ein Stückchen qualvoller.
Schluss damit!
DiMi
 
oja, diese ego-ärsche hass' ich auch - hatte auf beiden langstreckenflügen solche kandidaten vor mir. wenn die sitze wenigstens nur zur hälfte zurückgestellt werden, dann lässt es sich ja noch irgendwie ertragen - wenn es mir zuviel wird, fang ich an, dezent dagegenzutreten. funktioniert.
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