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Originaltitel: Flukt
Director: Roar Uthaug
Eine Geschichte über zwei Mütter, die nur das eine wollen: Familie.
Okay, das klingt jetzt etwas schwülstig und passt auch so gar nicht zum Cover des Films, aber lässt man die blutigen Kampfszenen, kaltschnäuzigen Dialoge und dreckige-grimmig dreinschauenden Gesichter beiseite, bekommt man genau das.
Und trotzdem (nein, nicht gerade deshalb!) hat mich der Film grenzenlos begeistert.
Norwegen 13irgendwas: Die Pest hat große Teile der Bevölkerung dahingerafft und nur die Härtesten überleben in dieser gesetzlosen Zeit.
Die 19-jährige Signe muss dabei zusehen, wie ihre Eltern und ihr kleiner Bruder von einer Räuberbande - angeführt der blonden Kriegerin Dagmar (ja okay, der Name ist nicht sehr episch, aber es ist ja auch Norwegen) - kaltblütig ermordet werden. Nur sie wird am Leben gelassen. Warum, das weiß sie aber noch nicht...
 Auch wenn der Plot der norwegischen Antwort auf Black Death es nicht vermuten lässt; hier wird nicht zimperlich miteinander und dem Zuschauer umgegangen. Die malerisch kantige Natur Norwegens und die Charaktere lassen den Zuseher förmlich fröstelnd zurück. Dabei zeigen die Schauspieler durch die Bank, dass sie sich vor Holywoods Elite nicht zu verstecken haben.
Auch wenn der Plot der norwegischen Antwort auf Black Death es nicht vermuten lässt; hier wird nicht zimperlich miteinander und dem Zuschauer umgegangen. Die malerisch kantige Natur Norwegens und die Charaktere lassen den Zuseher förmlich fröstelnd zurück. Dabei zeigen die Schauspieler durch die Bank, dass sie sich vor Holywoods Elite nicht zu verstecken haben.Allen voran Ingrid Bolso Berdal, die Dagmar verkörpert, spielt ihre charmlose, verzweifelt-boshafte Figur so brillant, dass ich mir zweimal überlegen würde mit ihr auf ein Bier zu gehen (würde sie mich fragen). Aber auch die jüngste unter den Akteuren, Milla Olin, macht ihre Arbeit ausgezeichnet, und das obwohl mir kleine Mädchen in Filmen sehr schnell auf den Geist gehen.
Für alle Black Metal-Fans gibt es unter der Entourage von Dagmar keinen Geringeren als Kristian Espedal alias Gaahl - ehemals Frontman der Band Gorgoroth - zu entdecken. Gut, Text hat er nicht und besonders tragend ist seine Rolle auch nicht, aber er ist dabei und hat sichtlich Spaß mit Pfeil und Bogen durch den Wald zu laufen. Und das ist doch das Wichtigste!
Unbedingt anschauen!
DiMi
 
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