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20th Cenury Fox |
Erzählt wird die Geschichte von Martha, die nach zwei Jahren beschließt das Leben in einer hippi-ähnlichen Kommune aufzugeben und zu ihrer Schwester zu fliehen.
Nach und nach fügt sich das Bild zusammen und der Zuseher erfährt warum Martha ihr, zunächst so friedliches, Zuhause aufgegeben hat und warum sie sich mit dem "normalen" Leben gar so schwer tut.
Elizabeth Olsen, die jüngste der Olsen Schwestern, spielt die Hauptrolle und wurde hierfür von den Kritikern in den Himmel gelobt. Durchaus gerechtfertigt wie ich finde, aber da mir ihr Charakter nach der ersten Hälfte des Films ziemlich auf die Nerven gefallen ist, würde ich sie gerne noch in einer anderen Rolle sehen bevor ich hier eine endgültige Entscheidung treffe.
Die Handlung erzählt im Prinzip die Geschichte der berühmt berüchtigten Manson-Family und das sogar relativ detailgetreu. "Patrick", das Oberhaupt der Kommune schafft es ebenso wie einst Charles Manson problemlos seine jungen Anhänger (vor allem die jungen Anhängerinnen) mit Rhetorik und bildhafter Sprache einzulullen und alles zu tun was er von ihnen verlangt.
Leider sind die Szenen zwischen den Rückblenden für meinen Geschmack etwas zu lahm ausgefallen. Ok, Martha hat es schwer sich an das Leben bei ihrer Schwester zu gewöhnen. Ok, Martha hat Probleme Traum und Erinnerungen auseinander zu halten. Ok, wir haben es verstanden: Martha hat Probleme aber deshalb müssen doch noch lange keine wertvollen Filmminuten mit einer trüb "aus der Wäsche schauenden", schlafenden oder pöbelnden Elizabeth Olsen vergeudet werden, oder?!
Alles in allem ist Martha Marcy May Marlene ein guter Film. Für Horror oder auch Thrillerfans aber ein wenig zu "behutsam".
DiMi
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